Mitral Valve-in-Valve: Patientenauswahl, Prozedur-Planung und Durchführung
Strukturelle Dysfunktionen von chirurgischen Herzklappenprothesen in Mitralposition führen nach im Mittel ca. 12 Jahren zur Notwendigkeit eines erneuten Klappenersatzes. Das Risiko für perioperative Komplikationen bei einem Redo-Mitralklappenersatz steigt ab dem 75. Lebensjahr in Abhängigkeit von kardialen und extrakardialen Komorbiditäten an. Als interventionelle Alternative für Patient:innen mit hohem chirurgischen Risiko besteht die Möglichkeit, eine Transkatheter-Herzklappenprothese über einen transseptalen Zugang zu implantieren („Mitral Valve-in-Valve“). Dies bedarf allerdings einer sorgfältigen Patientenauswahl und Planung. Unter Einbezug von klinisch-kardiologischer, radiologischer, interventioneller und chirurgischer Expertise soll im Rahmen dieses Live-Cases diskutiert werden:
- Welche klinischen und anatomischen Patientenmerkmale für ein chirurgisches und welche für ein interventionelles Vorgehen sprechen.
- Welche Diagnostik im Vorfeld erfolgen sollte und welche Befunde dabei die Planung einer „Mitral Valve-in-Valve“-Prozedur beeinflussen.
- Wie mögliche Komplikationen im Vorfeld antizipiert und verhindert werden können.
- Wie eine „Mitral Valve-in-Valve“-Prozedur Schritt für Schritt durchgeführt wird.
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PD Dr. Christian Besler Universitäts-Herzzentrum Bad Krozingen Operateur |
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PD Dr. Christian Frerker Universitätsklinikum Schleswig-Holstein Lübeck Moderator |
Prof. Dr. Volker Rudolph Herz- und Diabeteszentrum NRW Bad Oeynhausen Moderator |
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Prof. Dr. Mirjam Keßler Universitätsklinikum Ulm AGIK Web Educator |
Weitere Termine für 2026 in Planung